Beringen: Neue Kiesgrube ist umstritten
Stimmbevölkerung muss entscheiden
16.09.2025
Am 28. September entscheidet die Beringer Stimmbevölkerung über eine neue Kiesgrube. Das bisherige Abbaugebiet sei mittlerweile erschöpft, sagt Gemeindepräsident Roger Paillard gegenüber Radio Munot. Um weiterhin Kies abbauen zu können, müsste ein 20 Fussballfelder grosses Gebiet zum Abbau freigegeben werden. Der Abbau sei finanziell wichtig für Beringen, so Paillard.
Gegen die neue Kiesgrube haben über 100 Personen das Referendum ergriffen und damit die Volksabstimmung bewirkt.
Die Nein-Parole gefällt hat die Beringer SP. Die Mehrheit der Parteimitglieder ist der Ansicht, dass die Entschädigungen für den Kiesabbau viel zu tief sind. Die Gemeinde würde 200'000 Franken erhalten. Dagegen erwartet die Bevölkerung mehr Lastwagenverkehr, Lärm, Staub und Dreck. Schliesslich ist die Beringer SP auch der Ansicht, dass in der Baubranche generell mehr Baumaterial recycelt werden soll.